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Eine Beziehung in der Krise«: Medien: Der Markt- und Sozialforscher Jens Lönneker über Nachrichtenverweigerer und Nachrichtenverächter und die wachsende Kritik an der journalistischen Arbeit. Von Uwe Vorkötter.

Uwe, Vorkötter
In: HORIZONT, 2023-11-16, Heft 46/47, S. 6-7
Online serialPeriodical

Eine Beziehung in der Krise«: Medien: Der Markt- und Sozialforscher Jens Lönneker über Nachrichtenverweigerer und Nachrichtenverächter und die wachsende Kritik an der journalistischen Arbeit. Von Uwe Vorkötter 

Seit Mitte der 2010er Jahre tut sich eine Kluft auf zwischen den etablierten Medien der Republik und einem Teil ihres Publikums. „Lügenpresse, halt die Fresse", wurde damals auf rechtspopulistischen Demonstrationen skandiert. Es ging vor allem um Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Seitdem hat sich die Kritik an den Medien bis in die Mitte der Gesellschaft ausgebreitet. Ob es um Corona ging oder ob es um den Krieg in der Ukraine geht: Das Vertrauen ihres Publikums müssen sich die Medien neu erarbeiten. Jens Lönneker hat erforscht, woran das liegt und was die News-Branche dagegen tun kann.

Herr Lönneker, wir schauen mal auf die Nachrichten von heute Morgen: Raketen auf Israel, Bomben auf Gaza, Krieg in der Ukraine, die Wirtschaft schwächelt, das Migrationsproblem ist ungelöst... Haben Sie manchmal auch das Bedürfnis, Fernseher oder Radio abzuschalten, weil Ihnen das alles zu viel wird?

Manchmal schon. Das ist ja auch alles schwer zu ertragen.

In Ihrer Forschung haben Sie herausgefunden, dass viele Menschen eine regelrechte Medien-Aversion entwickeln.

Ja, ein Teil der Gesellschaft kommt mit dieser permanenten Bombardierung von Nachrichten einfach nicht mehr klar. Viele Menschen haben keine gute Zukunftsperspektive in ihren Köpfen. Sie haben das Gefühl, dass es in den nächsten Jahren eher schlechter wird. Und wenn man dann die vielen Katastrophen-Nachrichten hört, bessert sich die Stimmung nicht.

Die Medien sind nur Überbringer der schlechten Botschaften. Aber sie werden dafür verantwortlich gemacht.

Das ist mir zu einfach. Die Medien müssen ihre Arbeit selbst hinterfragen, wenn sie erkennen, dass ihr Publikum sich nicht mehr zurechtfindet. Es gibt ja in den Medien nicht nur die Flut der schlechten Nachrichten, sondern auch eine Inflation der Ideen, der politischen Angebote, überhaupt eine Inflation der Medienangebote. Das hat eine hohe Komplexität zur Folge – und ein Teil des Publikums sagt: Da mache ich nicht mehr mit.

Ein Teil des Publikums. Aber auch nur eine Minderheit.

Ja, das stimmt, aber eine große Minderheit. Etwa 75 Prozent der Bevölkerung sind mit den Medien mehr oder weniger zufrieden, mindestens können sie damit ganz gut leben, trotz Krieg und Krise. Aber dann gibt es 25 Prozent der Bevölkerung, für die das nicht gilt. Das ist jeder Vierte!

Etwa so viele wie das Potenzial der Protestwähler, die zur AfD neigen oder vielleicht demnächst zu Sahra Wagenknecht. Das ist kein Zufall, oder?

Die Gruppen sind sicher nicht deckungsgleich, aber es gibt viele Übereinstimmungen. Themen wie Corona und Klima, Migration, die Unterstützung für die Ukraine, eine tiefsitzende EU-Skepsis werden immer wieder genannt, wenn wir nach den Motiven forschen. Demnächst vielleicht auch die Unterstützung des israelischen Vorgehens im Gaza-Streifen. Bemerkenswert ist aber auch, dass wiederum ein Viertel dieser Menschen ausdrücklich gar nicht sagen will, was sie denken und fühlen.

Weil sie fürchten, dann in eine rechte Ecke gestellt zu werden?

Das einfache Links-Rechts-Schema greift zu kurz. In der empirischen Sozialforschung kennen wir das Thema Rationalisierung. Also, irgendetwas bewegt Menschen persönlich sehr, sie sind dabei leidenschaftlich und emotional. Um sich zu rechtfertigen, suchen sie eine rationale Begründung. Beispiel: Wer gern mit hohem Tempo auf der Autobahn unterwegs ist, behauptet, er kaufe ein PS-starkes Auto, um ausreichend Reserven beim Überholen zu haben. Jetzt haben wir es mit dem umgekehrten Phänomen zu tun. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie kein Gehör mehr finden. Sie emotionalisieren daher die Debatte, damit sie Gehör finden. Sie sagen uns, wenn ich Themen anspreche wie Migration oder warum wir uns im Ukraine-Krieg einmischen, dann werde ich zwar von der Mehrheit skeptisch beäugt, aber ich finde Beachtung. Wer mit seinen eigentlichen Anliegen rational nicht durchdringt, schafft es dann über die emotionale Schiene. Corona war ein Thema, das ganz besonders zu dieser Emotionalisierung beigetragen hat.

Sie haben Verständnis für die Corona-Leugner?

Ihre Frage ist ein schönes Beispiel für den Umgang der Medien mit dem Thema. Nein, es ging und geht eben nicht um die Covidioten, Leugner und Verschwörungstheoretiker, sondern um Leute, die sich heute noch wundern, mit welcher Rigidität und Härte es seinerzeit möglich war, in die individuellen Freiheitsrechte der Menschen einzugreifen und bestimmte Verhaltensweisen wie die Impfung oder das Maskentragen massiv einzufordern. Ich spreche jetzt ausdrücklich nicht darüber, ob diese regulatorische Konsequenz richtig war. Ich halte nur als Ergebnis unserer Forschung fest, dass wir an dieser Stelle einen Teil der Menschen verloren haben, die ihr Erleben und ihre Auffassungen in den Medien nicht mehr oder nur kritisch repräsentiert gesehen haben.

Medien und Politik gelten in diesem Teil der Gesellschaft als zwei Seiten derselben Medaille. Wer mit der Politik hadert, lehnt auch die Medien ab.

Auf jeden Fall wird den Medien eine Nähe zum politischen Establishment unterstellt. Also nicht von allen, aber von denjenigen, die ihre eigene Perspektive dort nicht wiedergegeben finden. Darf ich einen Ausflug zu Habermas machen?

Ja, klar.

Ich schätze den. Habermas hat gesagt, die Massenmedien seien die Voraussetzung für die Demokratie. Und zwar, weil sie dem Einzelnen vermitteln, dass er Teil dieser Gesellschaft ist, dass seine Auffassung zählt. Wenn die Menschen Medien nicht mehr als ihr Sprachrohr erleben, wenden sie sich ab. Dann kommt der Vorwurf der Lügenpresse. Und sie verlieren das Vertrauen in die Demokratie.

Wir haben eingangs über Menschen geredet, die sich wegen der schlechten Nachrichten eher zurückziehen. Jetzt reden wir aber über Leute, die aggressiv reagieren.

Da sollten wir noch mal unterscheiden zwischen zwei verschiedenen Gruppen. Bei den einen ist es wie in einer Liebesbeziehung, die in eine Krise gerät. Man fängt an, sich ständig zu beklagen. Man redet schlecht übereinander.

Ich kenne Menschen, die fangen morgens um sechs an, alle News-Webseiten zu lesen. Ab sieben schreiben sie wütende Kommentare, was alles falsch oder verzerrt ist.

Ja, das passt zu unserer Diagnose. Man will die Beziehung eigentlich auch gar nicht aufgeben, aber sie ist eben schwer zu ertragen. Und dann gibt es noch die andere Gruppe, die tatsächlich eine Aggression gegen die Medien entwickelt. Die sind tendenziell erst mal verloren.

Für Ihre Studie haben Sie auch Interviews mit Journalistinnen und Journalisten geführt. Was haben Sie über die Gefühlswelt meiner Kollegen erfahren?

Viele Ihrer Kolleginnen und Kollegen haben Mitte der 2010er Jahre einen Schock erlebt. Zum ersten Mal in ihrem Berufsleben sind sie von Teilen des Publikums wirklich angefeindet worden.

Vor allem in der Migrationskrise, vor allem im Osten.

Ja, aber nicht nur dort. Das war eine ganz neue Erfahrung. Bis dahin fühlte man sich zum Beispiel bei Veranstaltungen mehr oder weniger gern gesehen. Und dann diese Attacken, diese Ablehnung. Die meisten haben erst einmal rational gegen die Vorwürfe argumentiert, bis sie gemerkt haben, da kann ich so viele Argumente haben, wie ich will, das hilft alles nicht.

Und dann? Was folgt daraus? Resignation des Journalismus?

Individuell stellen wir viel Nachdenklichkeit fest. Einige Hauptstadt-Journalisten haben uns gesagt, ja, wir sind doch tatsächlich auch ein Teil der Berliner Blase, wir fliegen mit den Ministern durch die Welt. Und wenn ich dann später in Leipzig oder in Dresden auftauche, dann ist die Story eigentlich schon vorbereitet, die Gesprächspartner stehen bereits fest. Das merken die Leute vor Ort: Der Journalist ist nicht offen, sondern kommt mit Sichtweisen, die er bestätigt sehen möchte. Auf der persönlichen Ebene werden solche Erfahrungen reflektiert. Ob das in der Medienwelt insgesamt eine Rolle spielt, ist eine andere Frage. Regionalen Medien wird sowohl von Mediennutzern wie von Journalisten jedoch eine größere Nähe zum Geschehen attestiert. Das ist eine große Chance für regionale Medien. Wenn es darum geht, Medienkritik abzubauen, funktionieren sie besser. Leider werden regionale Medien aber selten in nationalen Medien zitiert. Meist ist es umgekehrt.

Was können wir, was können die Medien tun, um die Menschen, die sich von ihnen abwenden, zurückzugewinnen?

Erst einmal zuhören. Ich glaube, dass wir, wenn wir eine Äußerung hören, sie zu schnell einordnen, zu sehr in bestimmten Voreinstellungen unterwegs sind, darauf sind wir trainiert. Eine bestimmte Formulierung, eine Tonlage, und schon wissen die Profis der Kommunikation, in welche Schublade der Mensch gehört. Darüber verlieren wir aber den Kontakt, wir erkennen nicht mehr die vielen Motive und die Emotionen, die hinter einem Satz stecken.

Ein Beispiel?

Nehmen Sie eine Frau, die wir in unserer Studie interviewt haben. Eine Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund, die hat eine Karriere als Lehrerin gemacht, ihr Mann ist Ingenieur, der Sohn geht aufs Gymnasium. Sie lebt die Geschichte vom sozialen Aufstieg. Dann stellt sie im Alltag ihrer Familie fest, dass man in der Schule die Digitalisierung nicht hinkriegt, dass die Lehrer überfordert sind. Der Mann, der 20 Jahre lang in die Krankenkasse eingezahlt hat, braucht eine Kur, aber es gibt einen Riesenhassel mit der Kasse und den vielen Formularen. Das sind kleine Geschichten, aber die Frau bekommt das Gefühl, das ist nicht in Ordnung, wir fahren das Land gegen die Wand. Und plötzlich erscheint ihr vieles von dem, was die AfD sagt, gar nicht so falsch. Zuhören heißt, wieder zu erfassen, was eigentlich diese persönlichen Schicksale ausmacht und welche Bedeutung sie für die gesellschaftliche Stimmung insgesamt haben.

Das Beispiel leuchtet natürlich ein. Aber das Zuhören führt auch nicht immer weiter. Wenn Sie als Journalist über den Klimawandel schreiben und der Weltklimarat und alle maßgeblichen Experten vertreten die Position, dass der Mensch für die Erderwärmung verantwortlich ist, dann kommt ganz bestimmt ein Leser daher, der einen emeritierten Professor kennt, der ganz genau belegen kann, warum es in Wahrheit ganz anders ist.

Ja, aber jetzt sind wir gleich wieder auf der Ebene der Rationalisierung. Meine Empfehlung ist, den Emotionen auf den Grund zu gehen, die den Leser bewegen, seinem vermeintlichen Experten zu glauben. So wie wir das im Moment in der Öffentlichkeit verhandeln, kommen wir nicht weiter. Jeder trägt seine Monstranz vor sich her.

Na ja, die Menschen wollen Klimaschutz, aber nur, solange er sie nicht betrifft.

Sie wollen tatsächlich etwas tun, für das Klima und die Umwelt. Es ist auch nicht so, dass sie von den Zusammenhängen keine Ahnung haben. Dass zum Beispiel Tierhaltung und die eigene Ernährung eine Rolle spielen, ist ihnen bekannt. Wenn dann allerdings Politik oder Medien fordern, du darfst jetzt kein Schweinefleisch mehr essen, und wenn doch, dann allenfalls Bio, dann führt das zu Abwehrreaktionen: Nee, ihr wollt mir mein Leben kaputt machen. Da gehe ich nicht mit.

Und schon bleibt alles beim Alten.

Das muss doch nicht sein. Können wir nicht Lösungen suchen und beschreiben? Einen Weg skizzieren? Um im Beispiel zu bleiben: In Coburg ist kürzlich ein Supermarkt ausgezeichnet worden, der es geschafft hat, seinen Umsatz mit einem wirklich hohen Anteil von Wurstwaren aus der Haltungsstufe 4 zu machen. Solche Praxisbeispiele gibt es nicht nur in Coburg. Wenn die Medien darüber berichten, bringen sie die Gesellschaft zusammen.

In den Medien gibt es eine Bewegung hin zum sogenannten konstruktiven Journalismus.

Das ist gut. Mein Vater war Journalist. Dass der Journalismus kritisch und unabhängig sein muss, dieses Hohelied hat er mir immer wieder gesungen. Das sind doch auch Errungenschaften, die man gar nicht hoch genug schätzen kann. Aber oft ist es auch so, dass in den Medien ein Narrativ bedient wird. Ich wünsche mir mehr Offenheit. Und keine negative Voreinstellung.

Konstruktiver Journalismus heißt nicht, zwanghaft die guten Nachrichten zu suchen. Sondern Probleme nicht nur zu beschreiben und zu beklagen, sondern auch Lösungsansätze aufzuzeigen.

Das kann helfen, die Skepsis gegenüber den Medien abzubauen. Und die Frage, in welcher Farbe die Welt überhaupt geschildert wird, spielt auch eine Rolle. Kürzlich habe ich im Fernsehen die Schriftstellerin Cornelia Funke gesehen.

Sie sagte, sie hätte ihre Bücher noch mal gelesen und dabei festgestellt, die Atmosphäre sei doch sehr düster. Jetzt wolle sie etwas verfassen, was ein bisschen mehr Zukunftsperspektive bieten würde, auch das sei Aufgabe eines Erzählers.

Ich will nicht Journalisten zu Schriftstellern machen. Aber es kann schon helfen, die medialen Formate vor dem Hintergrund unseres Zeitgeistes zu überprüfen.

Also gehen wir konstruktiv an die Sache ran und reden über die 75 Prozent der Menschen, die keine Aversion gegen die Medien haben, nicht aggressiv sind und die Medien nicht bashen. Eigentlich ist das ja auch ein gutes Ergebnis.

Ja, sicher. Aber Vorsicht. Da müssen wir noch einmal auf die Methodik unserer Studie schauen. Die Frage nach der grundsätzlichen Zufriedenheit mit den Medien haben wir auf einer Sechserskala beantworten lassen. Die 75 Prozent umfassen die Stufen eins bis vier, also nur fünf und sechs haben wir als besonders medienkritisch eingestuft. Andere Studien grenzen die Gruppen anders ab und kommen zu noch erheblich dramatischeren Zahlen. Aber es gibt trotz allem einen gemeinsamen Nenner in der Forschung.

Nämlich?

Alle Studien der vergangenen Jahre zeigen: Das Vertrauen in die Medien nimmt tendenziell ab. Die Sozialforschung diagnostiziert das Problem sehr eindeutig. Und wir haben Ursachenforschung betrieben. Jetzt sind Sie dran, die Medien.

PHOTO (COLOR): Foto: Rheingold Salon

1 Was zur Ächtung der Medien führt Nicht gehört, alleingelassen: Ergebnisse der Studie von Rh...

— 25 Prozent der Deutschen stehen den Medien ausgesprochen kritisch gegenüber. In dieser Gruppe sind nur 33 Prozent der Befragten froh, dass es überhaupt Zeitungen und Nachrichten gibt. Ganze 9 Prozent schätzen die Medien als vertrauensvolle Instanz.

— Medienkritik geht in den meisten Fällen einher mit Systemkritik. Zwei Drittel aus der Gruppe der Kritiker fühlen sich generell vom System und der Politik alleingelassen.

— Politisch steht der medienkritische Teil der Bevölkerung der AfD näher als die Mehrheit. 32 Prozent bekunden in dieser Gruppe ihre Sympathie für die AfD, nur 17 Prozent sind es bei denen, die grundsätzlich mit den Medien zufrieden sind.

— Die Themen, an denen sich die Medienkritik entzündet: Corona, Klima, Migration, Ukraine, Inflation, EU. Die Befragung fand vor dem Überfall der Hamas auf Israel und der Bombardierung von Gaza statt.

— Ein Teil des besonders kritischen Publikums neigt zum Rückzug aus den Medien, weil die zu viele schlechte Nachrichten publizieren. In dieser Gruppe sind Frauen deutlich überrepräsentiert. Auch die Lonesome-Rider-Mentalität spielt eine Rolle: Menschen, die sich überwiegend aus Social Media informieren und wenig Lust haben, mit anderen darüber zu diskutieren.

— Neben dem Rückzug aus den Medien gibt es eine verbreitete Aggression gegenüber den Medien. Diese Gruppe ist von Verlustängsten geprägt, hier glaubt man, dass die Medien die wirklichen Sorgen der Deutschen zu wenig aufgreifen. Und es herrscht der Eindruck vor, in den etablierten Medien stigmatisiert zu werden. In Social Media fühlen sich diese Menschen dagegen gehört.

— Rückzug, Aggression – und Bashing als dritte Reaktion auf das Unwohlsein mit den Medien. In dieser Gruppe ist die Ansicht verbreitet, es gebe einen breiten Mainstream der Themen und Meinungen. Sogenannte alternative Medien gelten als glaubwürdiger als die etablierten Marken.

2 Jens Lönneker

Gemeinsam mit seiner Frau Ines Imdahl hat Jens Lönneker Rheingold Salon gegründet. Er ist Tiefenpsychologe mit dem Schwerpunkt Markt-, Medien- und Kulturforschung. National und international berät er Unternehmen in den Bereichen Grundlagenforschung, Produkt- und Markenentwicklung und Kommunikationsstrategien. Erst kürzlich wurde er für seine Studie „Zukunftsbauer", in der es um die Zukunft der Landwirtschaft geht, vom HORIZONT-Schwestertitel planung&analyse mit einem Marktforschungs-Award ausgezeichnet.

3 Die Studie

„Medien zwischen Achtung & Ächtung – Eine Untersuchung zur Kluft zwischen Medienakzeptanz und Medienaversion in Ost- und Westdeutschland" lautet der Titel der Studie.

Die Marktforschungsagentur Rheingold Salon hat sie im Auftrag der Stiftervereinigung der Presse mit Unterstützung des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) durchgeführt. Das Studiendesign kombiniert eine repräsentative Untersuchung mit 2000 Befragten, davon jeweils 1000 in Ost- und Westdeutschland, mit tiefenpsychologischen Interviews.

4 Webinar

Die Studie von Rheingold Salon ist Thema eines Webinars mit Jens Lönneker, das der BDZV am 5. Dezember 2023 um 14:00 Uhr anbietet. Die Teilnahme ist kostenlos, der Zoom-Link kann auf www.bdzv.de abgerufen werden.

By Vorkötter Uwe

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Titel:
Eine Beziehung in der Krise«: Medien: Der Markt- und Sozialforscher Jens Lönneker über Nachrichtenverweigerer und Nachrichtenverächter und die wachsende Kritik an der journalistischen Arbeit. Von Uwe Vorkötter.
Autor/in / Beteiligte Person: Uwe, Vorkötter
Zeitschrift: HORIZONT, 2023-11-16, Heft 46/47, S. 6-7
Veröffentlichung: 2023
Medientyp: serialPeriodical
ISSN: 0175-7989 (print)
Schlagwort:
  • MARKETING research companies
  • GERMANS
  • TRUST
  • AVERSION
  • PRICE inflation
  • UKRAINE
  • Subjects: MARKETING research companies GERMANS TRUST AVERSION PRICE inflation
Sonstiges:
  • Nachgewiesen in: DACH Information
  • Sprachen: German
  • Language: German
  • Document Type: Article
  • Geographic Terms: UKRAINE
  • Full Text Word Count: 2566

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