Gemeinsam wohnen: Kulturwissenschaftliche Blicke auf ein Alter im Umbruch
Zürich: Chronos, [2020]
Monographie, Gedruckte Ressource
- 318 Seiten
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Angesichts des demografischen Wandels muss der Prozess des Alterns neu verhandelt und gedeutet werden. Am Beispiel gemeinschaftlichen Wohnens fängt das Buch die Vielfalt sich verändernder Alterswirklichkeiten ein und entwirft Altern als verhandelbares Konzept. Der ethnografisch-kulturanalytische Zugang entwickelt neue Perspektiven auf das Alter im Umbruch.Jenseits von Erfolgszwängen und normierten Lebensläufen stellt sich die Frage: Wie will ich altern? Es gilt, den demografischen Wandel zu gestalten und Alternativen zu bisherigen Lebensweisen im Alter zu entwickeln. Dazu gehört die Frage: Wie will ich wohnen? Gemeinschaftliches Wohnen ist eine der Antworten auf die Herausforderungen, vor denen alternde Gesellschaften stehen. Denn gemeinschaftlich lassen sich die Aufgaben teilen, die sich jedem Einzelnen im Alter stellen. In dichter Beschreibung zeichnet das Buch gemeinschaftliche Wohnalltage nach und reflektiert sie im Spiegel gegenwärtiger Alterswirklichkeiten. Hierfür besuchte die Autorin Haus- und Wohngemeinschaften und führte mit den darin wohnenden Menschen Gespräche. Entstanden ist dabei ein differenziertes Tableau von Lebenswirklichkeiten voller Zuversicht und Ängsten zugleich.
Prolog: In der neunten Etage; Anfangen: (Ver-)Ortungen im Gegenstand; Alter und Wohnen: Kulturwissenschaftliche Zugänge; Überlegungen zu einer Zeitdiagnose; Zur Konstruktion alltäglicher Alterswirklichkeiten; In welchen Zeiten leben wir? Wohnkulturforschung; Zu einer ethnografischen Dispositivanalyse; Forschungsgespräche im Herstellungsmodus; Making-of; Alter und Altern: Verhandelte Deutungen; Vom Alter wissen; Alter als gelebte Zeit; Alter als (Un-)Sichtbarkeit; Alter als Verlusterfahrung; Altern als Aufgabe; Von Sportivitäten und anderem Gesundtun; Zwischen Verpflichtung und Vergnügen; Über Selbstbeschränkung und weitere Tugenden; Sich dem Alter entziehen; Vom Nichtgesagten: Langeweile und Todesangst ; Geronto-Blasphemisches ; Jetzt schon und noch nicht: Das Alter der anderen ; Alter im Selbstentwurf ; Vom Altsein ; Über das Sichaltfühlen ; Sich sprechen ; Alter als Erzählung ; Wahr- und Widersprechen ; Unfähig,-
das Alter zu definieren ; Von der Mehrstimmigkeit alltäglicher Alterswirklichkeiten; Intermezzo: Wohnen im Alter – Altern im Wohnen; Wohnbiografien; Wohnen: Festigkeiten; Umziehen: Übergänge; Nicht wie die Mutter: Ins Alter einziehen; Altern in Gemeinschaft; Altersgerecht? Von Stadtnähe und Fahrstühlen; Gemeinsam nicht allein sein: Reden und helfen; Alltagsaltern: Wandern und ins Kino gehen; Wohnen: Gemeinschaftliche Manifestationen; Einzüge in die Gemeinschaft; Von der Idee zum Konzept; Ökonomisch-Ökologisches; Aushänge,-
Vorstellungsgespräche und Probewochen; Mehr als zusammenwohnen; Weder Studentenbude noch Familienheim; Über Rollen und Hierarchien; Wenn die Männer fehlen; Gemeinsame Wohnalltage; Zwischen Nähe und Distanz; Essen und sitzen: Begegnung organisieren; Mit oder ohne? Haushaltskasse und Putzplan; Architekturen des Gemeinsamen; Raumgefüge; Gemeinsame Räume; Persönliche Zimmer und Wohnungen; Korrekturen; Auszüge aus der Gemeinschaft; Toll, aber … Vom Ausbleiben der Einzüge; Es reicht! Wenn die Koffer gepackt werden; Wohnen auf Zeit? – Blicke in die Zukunft; Aufhören: Im Dazwischen der Vielheiten; Epilog: In einer anderen Gemeinschaft; Bibliografie
Titel: |
Gemeinsam wohnen: Kulturwissenschaftliche Blicke auf ein Alter im Umbruch
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Verantwortlichkeitsangabe: | Rebecca Niederhauser |
Autor/in / Beteiligte Person: | Niederhauser, Rebecca (1982-) |
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Verwandtes Werk: | |
Veröffentlichung: | Zürich: Chronos, [2020] |
Medientyp: | Monographie |
Datenträgertyp: | Gedruckte Ressource |
Umfang: | 318 Seiten |
ISBN: | 9783034015776 EUR49.40 |
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